Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Christian-Albrechts-Universität begrüßt die durch den Eigenbetrieb Beteiligung ausgearbeiteten Vorschläge zur Busbeschleunigung in Kiel ausdrücklich. Durch relativ einfache Maßnahmen wie Beispielsweise die Einrichtung von Busfahrstreifen oder adaptiven Ampelschaltungen kann der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Kiel noch weiter verbessert werden. Gerade zur Hauptverkehrszeiten kommt es in der Stadt zu Störungen des Busverkehrs. Bereits wenige Minuten Verzögerung können sich dabei auf das gesamte Busnetz auswirken, da dieses mittlerweile vor allem im Bereich des Hauptbahnhofs an der Kapazitätsgrenze betrieben wird.
„Nur zuverlässige Busse sind auch ein attraktives Verkehrsmittel und je attraktiver der Busverkehr wird, desto mehr Menschen steigen auch vom Auto in den Bus um“
erläutert Laura Falk vom AStA-Vorstand. Die Christian-Albrechts-Universität ist mit ihren knapp 27.000 Studierenden und rund 3500 Mitarbeiter*innen der größte Bedarfsträger in Kiel. Forschende, Lehrende und vor allem Studierende sind auf einen funktionierenden und verlässlichen Busverkehr angewiesen.
Hauptverkehrsmittel der Kieler Studierenden ist jedoch auch weiterhin das Fahrrad.
„Eine Verschlechterung der aktuellen Radverkehrsinfrastruktur ist für uns keine denkbare Option.“
ergänzt Janes Schröder vom AStA-Infrastrukturreferat. Selbst nach Einrichtung komfortabler Parallelstrecken für Fahrradfahrende sollte auch auf ÖPNV-Hauptrouten immer eine sichere Option für den Radverkehr vorhanden sein.
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- Foto aus dem Innenraum eines Linienbusses: Foto von Ant Rozetsky auf unsplash.com