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AStA und zebra e.V. laden zur Ausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland“ ein | 04.07.2016

Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Kiel lädt in Kooperation mit dem Zentrum für Betroffene rechter Angriffe (zebra e.V.) zur Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland” ein, die zwischen dem 11. und 22. Juli im Sportforum der Universität (Olshausenstraße 70) zu Gast sein wird.

Die Wanderausstellung porträtiert 169 Menschen, die seit 1990 rechter Gewalt zum Opfer fielen. Viele wurden getötet, weil für sie im Weltbild der extremen Rechten kein Platz ist; manche, weil sie den Mut hatten, Nazi-Parolen zu widersprechen. Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden kaum zur Kenntnis genommen, vergessen sind die meisten.

Darüber hinaus bietet zebra e.V. ein umfangreiches Rahmenprogramm zur Ausstellung an, welches am 11. Juli um 14 Uhr im CAP 3, Hörsaal 2 mit einem Vortrag über „Rechte Aktivitäten im Mikrokosmos Universität” eröffnet wird. Nach einem Grußwort der Vizepräsidentin für Studienangelegenheiten, Internationales und Diversität der CAU, Prof. Anja Pistor-Hatam, wird Kai Stoltmann einen kritischen Blick auf die Charakteristika rechter Angriffe auf dem Campus werfen.

Am 15. Juli um 18 Uhr wird Dr. Emily Ngubia Kessé, Autorin des vielbeachteten Buches „eingeschrieben. zeichen setzen gegen rassismus an deutschen hochschulen”, im Klaus-Murmann-Hörsaal (Leibnizstraße 1) zum Thema „Rassismus an Hochschulen” referieren und dabei in den Blick nehmen, dass Bildungsfragen in Deutschland noch immer auch Machtfragen sind und Hochschulbildung noch immer ein weißes Privileg ist. Dr. Emily Ngubia Kessé gibt hier neue Impulse und regt zu Interventionen in den rassistischen Normalzustand an.

Der Eintritt zur Ausstellung und allen Veranstaltungen ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei. Eine Assistenz kann nach Anmeldung unter hopo@asta.uni-kiel.de gerne zur Verfügung gestellt werden.